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NEOS-Schülerworkshop in Herzogenrath


"Unity through Diversity"

Als Juniorbotschafter der ESK nahmen wir im Februar 2018 an einem NEOS-Projekt teil. Am Nachmittag des 27.02.2018 haben wir uns mit der Koordinatorin Frau Meier-Schulz am Kölner Hauptbahnhof getroffen und sind von dort aus mit dem ICE nach Aachen gefahren, wo wir uns am Abend mit den Schülerinnen und Schülern des parallel stattfindenden Erasmus+ Projektes „MOVE – be a learning hero“ getroffen haben.

Am nächsten Morgen sind wir dann mit dem Zug nach Herzogenrath gefahren und haben dort die anderen Teilnehmer unseres Projektes kennen gelernt.
Unsere Gruppe bestand aus sieben deutschen Schülern (zwei aus Essen, drei aus Herzogenrath und wir beide aus Köln), zwei Mädchen aus Warschau/Polen und vier Mädchen aus Halliko/Finnland. Dort hatten wir zu Anfang erst einmal Zeit uns gegenseitig ein wenig besser kennen zu lernen. Daraufhin haben wir alle unsere im Vorfeld erstellten Präsentationen zum Thema „Ein Europäisches Haus bauen“, vorgestellt.

Danach ging es dann an die Arbeit. Die Gruppe wurde in vier kleinere Gruppen mit gemischten Nationalitäten eingeteilt und wir sollten ein neues Haus kreieren, was alle Nationalitäten widerspiegelt und wo jeder sich wohl fühlt. Bei dem Arbeiten an diesen Häusern ist uns besonders aufgefallen, wie grundverschieden die Vorstellungen eines perfekten Hauses von Land zu Land doch sind. Den Rest des ersten Tages hatten wir dann noch Zeit diese Häuser fertig zu gestalten und zu unserem Haus passende Regeln zu finden.
 
Auch an diesem Abend gingen wir in Aachen Essen, wo wir uns dann in einer entspannten Atmosphäre über die neuen Erfahrungen unterhalten und den Tag entspannt ausklingen lassen konnten. Am nächsten Tag frühstückten wir zuerst in der Jugendherberge, bevor wir wieder in die Herzogenrather Schule fuhren. Dort angekommen haben wir uns noch einmal in den vier Gruppen des Vortages zusammengesetzt, bevor es in die Präsentationsphase ging.

Nachdem alle Gruppen ihr Haus und ihre Regeln für dieses vorgestellt hatten, wurde uns die Aufgabe gegeben, dass wir das beste Haus auswählen sollten, was dann schnell erledigt war, da es nach einer demokratischen Abstimmung einen eindeutigen Sieger gab. Daraufhin sollten wir alle als große Gruppe die beiden Tage in einer Präsentation zusammenfassen, um diese am nächsten Tag den Lehrern, den Schülern vom anderen Projekt und auch dem SPD-Europapolitiker Arndt Kohn, der uns am nächsten Tag beehren würde, vorzustellen. Nachdem wir dann für den Tag in der Schule fertig waren, gingen alle, die gesundheitlich in der Lage dazu waren, noch Lasertag zusammen spielen, da wir uns trotz der unterschiedlichen Herkunft ohne Probleme verständigen konnten und uns alle sehr gut verstanden haben.

Am nächsten und letzten Tag war es dann soweit, nur noch den letzten Schliff, eine Generalprobe und los ging es. Zuerst hörten wir die Präsentation des Erasmus+ Projektes „MOVE“ und dann waren wir an der Reihe. Zuerst erzählten wir, woher die Teilnehmer kamen und dass diese alle eine Präsentation gemacht hatten, bevor sie nach Herzogenrath kamen, wovon wir dann zwei als Beispiel vortrugen.

Daraufhin stellten wir das wichtigste vor: unser Europäisches Haus und dessen Regeln. Das Haus bestand aus zwei Etagen. Die untere Etage war sehr offen, man konnte von der Küche aus den Fernseher im Wohnzimmer sehen (was unter anderem Spanier und Mexikaner sehr bevorzugen, da diese beim Essen fernsehen). Außerdem war auf der Etage eine Sauna, was Finnen sehr wichtig ist, da in Finnland beinahe jeder Haushalt eine Sauna besitzt. In der zweiten Etage war dann alles eher geschlossen, jeder hatte sein eigenes Schlafzimmer, wo er oder sie sich zurückziehen konnte. Nachdem wir das Haus vorgestellt hatten ging es mit einem von uns kreierten Sketch weiter, in dem wir mögliche Probleme in einem Europäischen Haus und passende Lösungen vorstellten. 

Zum Schluss beantworteten wir noch ein paar Fragen des Publikums und überließen dann dem Europaabgeordneten Arndt Kohn das Wort. Dieser erzählte uns ein wenig über seinen Beruf und beantwortete dann ebenfalls Fragen der Zuhörer. Danach hieß es Abschied nehmen, doch auch jetzt noch stehen einige Schülerinnen und Schüler des Projektes noch im Kontakt und schreiben sich über verschiedene soziale Netzwerke.

Ein Bericht von Hannah Browers

 

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