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Das Chinesische Neujahrsfest - Wir feiern mit.

 

Im Rahmen des interkulturellen Lernens an der Europaschule zeigte die Projektgruppe China am vergangenen Montag an einem dekorativ gestalteten Infostand, wie man dort Neujahr feiert. Die Schüler*innen hatten sich dabei etwas besonderes ausgedacht, denn neben einem QR-Code zu direkt abrufbaren Informationen, verschenkte die Gruppe außerdem gleichzeitig Neujahrsgrüße zum Mitnehmen für die eigenen vier Wände.

 

Zur genaueren Einordnung haben unsere Schülerreporter Simon und Danyal einmal genauer nachgelesen und Folgendes herausgefunden:

 

"Das Neujahrsfest oder Frühlingsfest ist das wichtigste und längste aller chinesischen Feste. Es wird in chinesischen Gemeinden rund um die Welt gefeiert.
Die Bräuche variieren von Region zu Region. Meist werden die Hausgeister mit Opfergaben bedacht, viele Menschen reinigen vor dem Fest ihre Häuser. Am Neujahrstag trägt man seine besten Kleider.
Vielerorts werden große Bankette abgehalten. Auch ein großes Feuerwerk, akrobatische Vorführungen, das Schlagen von Gongs und Becken, sowie Drachen- und Löwentänze gehören zum chinesischen Neujahrsfest dazu.
Die Farbe Rot als Symbol für Glück und Wohlstand hat an diesem Feiertag einen wichtigen Stellenwert. Viele Menschen tragen rote Kleider, und Kinder erhalten Geldgeschenke in roten Umschlägen. Traditionell werden in jedem Haus die Türen geöffnet, damit das Glück für das neue Jahr Einzug halten kann.
Am 15. Tag findet das Laternenfest statt. Reich verzierte Laternen werden an diesem Tag an Tempeln aufgehängt oder in Prozessionen durch die Straßen getragen." (Quelle:Opens external link in new window time&date)

Im Rahmen des Opens external link in new windowPadlet-Angebots können Sie/ könnt Ihr euch außerdem informieren zu Chinesischen Tierkreiszeichen.

 

Die Projektgruppe China freut sich über weiteren Zuwachs. Interessierte Schüler*innen können sich melden bei Frau Schmidt (esk.schmidt@schulen-koeln.de)

 

Text: Simon und Danyal / Bilder: Simon (Schüler*innenredaktion)


Höher, weiter, schneller – China

70 Jahre nach der Gründung der Volksrepublik China waren 20 Schüler/-innen der Europaschule Köln und des Leonardo-da-Vinci Gymnasiums im Rahmen des Austausches mit der Beijing National Day School zum Gegenbesuch in dem politischen und kulturellen Zentrum Chinas in Beijing (Peking).

In den acht Tagen ihres Aufenthaltes in China lebten die Schüler/-innen in Gastfamilien und bekamen einen Einblick in den rasanten gesellschaftlichen und ökonomischen Wandel, den China in den letzten 40 Jahren erfährt. Während ihres Aufenthaltes In Beijing arbeiteten sie mit den chinesischen Schüler/-innen an dem Thema „World 4.0“ und dem Einfluss von Digitalisierung auf Lernwelten, Arbeitsleben und dem zukünftigen Leben in den Städten. Dabei konnten sie erfahren, dass die Digitalisierung des Alltags in China weit vorangeschritten ist. Mehr als 750 Millionen Menschen sind in China bereits online, 500 Millionen können bargeldlos einkaufen, und praktisch alle Bezahlvorgänge werden mit dem Smartphone erledigt. Während Amazon, Google und Whatsapp keinen Zugang zum chinesischen Markt haben, kontrollieren die Monopolisten Alibaba (Online Handel), Baidu (Suchmaschine) und WeChat den Markt. Hier wurde den Schüler/-innen insbesondere die wirtschaftliche und politische Dimension der Digitalisierung bewusst. Die Schüler/-innen setzen sich in diesem Sinne nicht nur mit den Möglichkeiten, sondern auch mit den Gefahren von Digitalisierung auseinander (Ãœberwachung, Social credit system und Fake Identitäten etc.), indem sie u.a. künstlerisch einen Tag aus ihrem digitalen Leben als Fotocollage entwarfen. 

Vormittags nahmen die Schüler/-innen neben dem Projekt- auch am Regelunterricht teil, der an der National Day School in Englisch gehalten wird. Zusätzlich erlebten sie chinesische Traditionen aus der analogen Welt wie Kalligraphie oder die Teezeremonie und bewiesen ihre Sportlichkeit bei einem Fussballspiel gegen die dortige Schulmannschaft.

Nachmittags stand jeweils ein spannendes Kulturprogramm auf dem Plan, bei dem die Schüler/-innen die 11 Mio. große Metropole Beijing und das Umland kennen lernten. Selbstverständlich durfte ein Besuch der Großen Mauer, des Himmelstempels, der Verbotenen Stadt mit dem Kaiserpalast, der Hutongs, der Expo 2019 und abenteuerliche Ausflüge in die kulinarischen Welten Chinas nicht fehlen.
Diese rundeten einen eindrucksvollen und unvergesslichen Aufenthalt in China ab, der von großer Herzlichkeit geprägt war.

Gaby Schmidt / Kai Gruner


 

Stippvisite des Schulchors der Beijing Chenjinglun Day School

Im Rahmen ihrer Deutschlandtournee besuchte der Schulchor der Beijing Chenjinglun Day School aus China die Europaschule. Unsere Schülerinnen und Schüler waren für einen Tag Gastgeber der chinesischen Gruppe.


Nach einem Empfang durch die Schulleitung besuchten die chinesischen SchülerInnen verschiedene Unterrichtsstunden der Europaschule, wobei die Schüler sich untereinander in angeregten Gesprächen über die unterschiedlichen Schulsysteme in Deutschland und China informierten. Nach einem Kölschen Mittagessen mit Reibekuchen, Apfelmus und Schwarzbrot erkundeten die Jugendlichen gemeinsam die Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt, um dann am Nachmittag den Auftritt des chinesischen Schulchors im Kölner Dom erleben zu dürfen. Der Schulchor hatte zuvor beim Empfang im Rathaus die anwesenden Lokalpolitiker so sehr beeindruckt, dass man ihnen kurzfristig einen Auftritt im Dom ermöglicht hatte.


Für die Projektgruppe „China“ der Europaschule Köln war dies der Einstieg in das deutsch-chinesische Austauschprogramm ab dem Schuljahr 2014/15. Im Rahmen der Städtepartnerschaft Peking-Köln hat sich in Kooperation mit dem Leonardo-da-Vinci Gymnasium in Nippes eine Projektgruppe von 20 SchülerInnen gebildet, die sich auf einen Austausch mit der Beijing National Day School vorbereiten. Unter der Leitung von Frau Lorenz als Chinesischlehrerin und Herrn ter Horst als Beratungslehrer erwerben die SchülerInnen Grundkenntnisse der chinesischen Sprache und der chinesischen Kultur, die sie im Rahmen ihrer Antrittsreise nach Beijing vom 15. – 24. Oktober 2014 auf die Probe stellen können. Für zehn Tage besuchen sie dann unsere Partnerschule und werden dort in den Gastfamilien hautnah die chinesische Kultur erleben dürfen. 2015 soll dann in Köln der Gegenbesuch der chinesischen SchülerInnen stattfinden.


Begleitet wird das schulübergreifende Jugendaustauschprojekt von Herrn Seifert als Vertreter der Stadt Köln, dem wir an dieser Stelle für seine Unterstützung herzlich danken möchten.


Gabriele Rümmler


Europaschüler in Peking

Im Rahmen des Chinajahrs der Stadt Köln nahmen Bruno Kehrer und Christin Geißler aus der Jahrgangsstufe 13 vom 11. bis zum 18. August an einem Schüleraustausch zwischen Köln und Peking teil.

Der Austausch, an dem insgesamt 31 deutsche und 31 chinesische Schülerinnen und Schüler beteiligt waren, bestand aus zwei Abschnitten: Nach einem siebentägigen Aufenthalt in Peking besuchten im Anschluss die Chinesen die Kölner Schüler. Während des Austausches lebten die Schüler in Gastfamilien.

Hier ein kleiner Auszug aus Bruno Kehrers Reisebericht:

„Nach einem anstrengenden Flug und einer tollen Begrüßung ging es erst einmal in die Gastfamilien und dann ins Bett. Ganz schnell haben wir festgestellt, dass man es in Peking mit den Verkehrsregeln nicht so ernst nimmt, dort dienen die Ampeln eher als Straßenbeleuchtung. Die ganze Woche hatten wir ein volles und sehr interessantes Programm. Besonders aufregend war der Besuch der großen Mauer. Wir sind an diesem Tag früh zur Mauer gefahren und hatten anschließend ein paar Stunden Zeit, um auf ihr hin und her zugehen und haben anschließend, nach einem kleinen Dschungeltrip, in einem Hotel an der Mauer übernachtet. Das Bauwerk ist ziemlich beeindruckend, auch wenn man die Mauer schon von Bildern kennt. Man steht davor und, egal in welche Richtung man blickt, sieht man die Mauer auf fast jeder Bergspitze.

Einen weiteren kulturellen, wenn auch etwas anstrengenden Höhepunkt gab es, als wir zu einer Peking Oper eingeladen wurden. Uns wurden verschiedene Charaktere erklärt und auch ein paar Szenen privat vorgespielt, außerdem haben sich drei Schüler in Kostüme geworfen und sind dann noch geschminkt worden. Weitere tolle Programmpunkte waren z.B. der Besuch der verbotenen Stadt und des Sommertempels.

Jeden Mittag haben wir in Restaurants gegessen. Da gab es immer mehrere große runde Tische mit riesigen Drehplatten und man konnte sich nehmen was man wollte. Dabei geht es nicht asiatisch zurückhaltend zu, sondern eher laut und lebhaft. In einem Restaurant wurde auch einmal als besondere Speise die berühmte Pekingente serviert.“

Nach einer spannenden, aber auch anstrengenden Zeit in einer der großen Metropolen Asiens kehrten die Europaschüler mit vielen neuen Eindrücken nach Köln zurück.