Europaschule Köln

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Ex-Bodybuilder Jörg Börjesson zu Gast an der Europaschule

Furioses Ende eines Schulsportprojekts zum Doping im Freizeitsport

In den letzten Wochen drehte sich im Sportunterricht des 10. und 11. Jahrgangs alles um „Doping im Freizeitsport“: Was ist eigentlich Doping? Welche Mittel gehören dazu und welche Nebenwirkungen haben sie? Und welche Motive führen überhaupt dazu, dass Freizeitsportler sich dopen?

 

Nachdem die Schülerinnen und Schüler sich im Rahmen einer Unterrichtsreihe mit der Problematik auseinandergesetzt hatten und so viel Grundsätzliches über Doping erfuhren, hatten sie am 31. März 2009 die Möglichkeit, hautnah einen ehemaligen Dopingsünder aus der Bodybuilding-Szene kennen zu lernen: Jörg Börjesson. Er ist einer der wenigen, der ganz offen über seine persönliche Doping-Vergangenheit berichtet, über seine gesundheitlichen Probleme spricht und auch Fragen darüber zulässt. Er kam der Einladung der Europaschule Köln nach und berichtete den Schülerinnen und Schülern anschaulich über sein Leben. So staunten sie, als Börjesson ihnen Fotos von seinem durchtrainierten, muskelbepackten Körper von früher zeigte. Aber waren auch erschreckt, als sie hörten, dass viele von Börjessons Idolen heute schon tot sind – gestorben an den Folgen von massivem Medikamentenmissbrauch.

 

Im Anschluss an Jörg Börjessons authentischen Vortrag nutzten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, um ihre Fragen los zu werden. So wollten sie zum Beispiel wissen, welche gesundheitlichen Schäden er bis heute davongetragen hat oder warum ihn seine Familie und Freunde nicht gewarnt und ihm vom schädlichen Dopingkonsum abgeraten haben.

 

Anna Kamps und Felix Kohler

 

 

 

 
Unterstützt wurde das Projekt dankenswerter Weise von der Barmer Ersatzkasse, die sich hiermit für Dopingprävention an der Europaschule Köln einsetzt und einen Beitrag leistet, um den Schülerinnen und Schülern einen Sport ohne Doping zu vermitteln!