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Wie unsere Mutter uns vor den Nazis rettete

Die Klasse 7.2 besucht die Lit.Cologne  und hört die bewegende Autobiographie der  Schauspielerin, Kolumnistin, Gerichtsreporterin und Autorin Peggy Parnass, begleitet von der Künstlerin Tita do Rego Silva.

„Die Angst saß uns immer in den Knochen.“ In Kindheit – Wie meine Mutter uns vor den Nazis rettete, erzählt Peggy Parnass die bewegende Geschichte ihrer Kindheit im Dritten Reich. 1939 wurde sie mit ihrem vierjährigen Bruder nach Schweden geschickt, die Kinder sahen ihre Eltern nie wieder. Peggy Parnass erinnert sich und berichtet mit der Holzschnitt-Künstlerin Tita do Rêgo Silva von der gemeinsamen Arbeit am Buch.

Die Schüler und Schülerinnen der Klasse 7.2 und andere Besucher hörten betroffen und zugleich berührt zu. Peggy Parnass schildert die liebevollen Erinnerungen an ihre Eltern. Gleichzeitig zeigt sie aus der autobiographischen Sicht einer jungen Jüdin in Nazideutschland die Greuel und Schrecken auf, die den Tod ihrer Eltern und der fast gesamten Familie mit sich brachten.

Die brasilianische Künstlerin Tita do Rego Silva illustrierte die Memoiren mit leuchtenden Farbholzschnitten, die alle Schülerinnen und Schüler begeisterte. Sie erläuterte die Entstehung dieses gemeinsamen Buches und erklärte den Zuhörern die einzelnen Schritte der Schnitttechnik und des Druckes.

Auf die Lesung folgten Bilder ihrer politischen, bewegten Zeit. Peggy Parnass zeigt uns ihr Leben, als ein Kampf um Gerechtigkeit und Frieden. Ein Kampf gegen Gewalt und Ohnmacht – was sie auch den Kindern deutlich zu verstehen gab. 

Nach der Lesung waren sich die Schüler einig: eine sehr lohnenswerte Veranstaltung, der mehrere Bestellungen dieses wunderbaren Buches in der Buchhandlung folgen werden und bestimmt noch viele Fragen über die Nazizeit im Gl-Unterricht.