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What's in that blue box?

Mit dieser und anderen Fragen durften wir, das heißt die Klasse 6.5 , uns am Mittwoch, den 5. Juni in einem 2-stündigen Workshop mit dem irischen Dichter Terry McDonagh kreativ auseinander setzen.

 

Wir haben uns morgens in der 1. Stunde in der Bibliothek getroffen. Terry hat uns aus seinem Buch „Boxes“ vorgelesen. Er konnte etwas Deutsch, hat aber auch viel Englisch mit uns gesprochen. Er las Gedichte vor, die wie Kurzgeschichten waren. Z.B. Boxes.
In diesem Gedicht geht es darum, dass seine Lehrerin früher in der Schule einmal Kisten mitgebracht hat. Diese hatten alle unterschiedlichen Farben: blau, grün, lila, gelb und pink. Die Schüler sollten sich eine aussuchen und sagen, was drin war. „In meiner kleinen Kiste ist ein riesiges faules Pferd. Grösser als ein Hochhaus“, sagte er. Ein Freund von ihm sagte, in seiner Kiste wäre ein tanzender Stift und ein Mädchen gab an, in ihrer roten Kiste seien Soldaten und hungernde Kinder. Sie wollte jeden Tag Rosen und Essen in ihre Kiste legen. Ein Junge meinte in seiner Kiste sei nichts. Aber er wünschte sich, sein Vater wäre in der blauen Kiste.
Der Autor hat auch selber Kisten mitgebracht, welche aufeinander gestapelt waren. Die Kisten waren rund, manche klein, manche groß. Wir haben zusammen über dieses und andere Gedichte gesprochen.

Anschließend durften wir uns an kleinen kreativen Schreibaufgaben versuchen, eine Aufgabe, die den meisten Kindern großen Spaß machte. Der Ire zeigte sich daraufhin begeistert von so viel Konzentration und Motivation und war voll des Lobes.
Das Filmteam, welches den Autor auf seiner Lesereise begleitet und aufzeichnet, zeigte sich ebenfalls begeistert. So kam es dazu, dass das Kamerateam im Anschluss fünf Schüler auswählte, die mit ihnen Szenen für einen Kurzfilm über das Buch Boxes drehen sollten. Sie haben mit uns verschiedene Szenen gedreht. Z.B. hat Lili die Kisten aufeinander gestapelt. Theo hat das auch getan, nur hat er nicht mit der größten, sondern mit der kleinsten Kiste angefangen. Als er fertig mit dem Stapeln war, haben Lili, Hayam, Hanna und ich die Kisten umgeworfen. Das war lustig!
Wir haben auch Kampfszenen auf dem Mensa-Schulhof gedreht und noch vieles mehr!

In der letzten Stunde hat das Filmteam die ganze Klasse gefilmt. Z.B. haben sie ein Gedicht von Terry McDonagh mit uns verfilmt. In diesem Gedicht geht es um eine Lehrerin, die sich überlegt, was wohl später aus den Schülern werden wird. Frau Erschfeld hat diese Lehrerin gespielt. Wir, die Schüler, mussten dementsprechend Gesten machen oder mit Requisiten arbeiten. Carl, der Junge, der reich wird hat Geld gezählt. Mariam, die das Mädchen spielte, das später berühmt wird, hat der Kamera zugezwinkert und Luftküsse zugeworfen.  Ich, die Dichterin, habe verträumt in die Kamera geguckt und die anderen Kinder haben auch der Rolle entsprechend Sachen gemacht. Wir wurden auch über einen Außenseiter aus einem anderen Gedicht „interviewt“. Ich musste dann gestehen, dass ich ihn eigentlich nett finde.  Der Tag hat mir und ich glaube auch allen anderen Schüler/innen sehr gut gefallen. Wir waren zwar sehr erschöpft, nach dem langen Tag, aber es hat sich gelohnt!
Terry Mc Donagh und das Kamerateam waren wirklich sehr nett und lustig! Ich kann es kaum erwarten, den Film zu sehen!
   
Aylin Erkens, Klasse 6.5